Geistiger Umgang mit Powerlifting Verletzungen
Zwei Dinge sind besonders destruktiv für die Motivation beim Powerlifting, das dauerhafte Gefühl keine Fortschritte zu machen und eine Verletzung, die wirklich Fortschritte verhindert.
Leider ist es gar nicht so unwahrscheinlich, dass sich Sportler beim Kraftdreikampf früher oder später einmal verletzen. Das zeigt einfach die Erfahrung, wenn man Jahre lang trainiert und sich keinerlei Probleme zuzieht, ist das eher unwahrscheinlich, ebenso wie bei anderen Sportarten. Wie ja bereist angedeutet, kann so eine solche körperliche Kondition Motivation und Psyche entscheidend beeinflussen. Selbst, wenn sie an sich nicht so schwerwiegend ist. Man kann eine Zeit lang gar nicht oder nur bestimmte Übungen trainieren. Tritt diese Situation ein, ist es wichtig mental darauf vorbereitet zu sein.
Im Normalfall ist das wichtigste Ziel beim Powerlifting der Fortschritt, idealerweise mental und körperlich manifestiert. Mit einer gesundheitlichen Einschränkung ist es aber in vielen Fällen einfach nicht möglich schwere Gewichte zu stemmen. Der Fortschritt bleibt erstmal auf der Strecke. Der entscheidende Punkt ist nun das eigene Mindset von Fortschritt auf Genesung zu trimmen. Denn letztendlich kann nur die schnelle und vollständige Genesung auch wieder zu Fortschritt führen.
Konkret bedeutet dies, je mehr der Sportler sein Mindset auf eine schnelle und komplette Genesung fokussiert, desto eher erreicht er auch wieder das eigentliche Ziel, den Fortschritt. Gesunde Ernährung, ebenso wie ausreichend Schlaf ist dabei genauso wichtig für die Heilung, wie die körperliche Rehabilitation.Entsprechend strickt sollte auf ein Plan mit sinnvollen Übungen zur Rehabilitation eingehalten werden.
In manchen Fällen wie etwa bei einem Sehnenriss, ist es nicht mal mehr möglich einfache Übungen wie zum Beispiel eine Kniebeuge mit dem eigenen Körpergewicht auszuführen. Das ist natürlich auf den ersten Blick überaus frustrierend. Darum ist es besonders wichtig angemessene Übungen durchzuführen und auch kleine Fortschritte zu dokumentieren. Belohnen Sie sich für kleine Fortschritte und freuen Sie sich darüber, denn jeder noch so kleiner Schritt bringt sie ihrem Ziel der Gesundung näher. Und letztendlich sind es auch diese kleinen Siege, die sie auf dem Weg zum gesund werden motivieren. Sind Sie also nicht so streng mit sich, sondern bleiben Sie realistisch und konzentrieren sie sich darauf, was sie in ihrem momentanen Zustand erreichen können.
Wenn Sie beim Kraftsport verletzt werden, ist es eher selten, dass die Verletzung Sie vollständig davon abhält, alle Übungen auszuführen. Meistens betrifft eine Verletzung nur einen Lift. Ist etwa der Unterleib betroffen, konzentrieren Sie sich auf das Bankdrücken oder umgekehrt.
Es gibt mit ziemlicher Sicherheit mindestens ein paar Übungen, die Sie ausführen können, bis die Heilung eintritt. Sehen Sie das als positiven Aspekt und konzentrieren Sie sich nicht auf das Negative. Treffen Sie ganz bewusst die Entscheidung sich auf das Positive einzulassen und Sie werden ihr Ziele erreichen. Bleiben Sie geduldig und bleiben Sie vor allem positiv. Konzentrieren Sie sich auf das, was Sie tun können, verfolgen Sie kleine Ziele während der Genesung und lassen Sie sich von negativen Gedanken oder Gefühlen nicht aufhalten. Die Zeit vergeht schneller als Sie denken und bevor Sie es merken, sind Sie wieder im Training.